Suchmaschinenoptimierung
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Niemand kann vorhersagen, auf welche Plätze eine Webseite in den Suchergebnissen platziert sein wird. Suchmaschinen wie Google arbeiten mit ausgefeilten Algorithmen, in welcher Reihenfolge die Suchergebnisse dem Suchenden angezeigt werden. Diese Algorithmen werden von Google auch nicht offenbart, so dass niemand, und ich wiederhole NIEMAND, eine Webseite so gestalten, programmieren und konstruieren kann, um diese Algorithmen auszutricksen, zu beeinflussen oder sonst wie verlässlich vorhersagen kann, welches Ranking die Webseite erlangen wird.
Dennoch kann man Webseiten dahin gehend optimieren, dass man mit viel Mühe, Fleiß und Geduld besser gefunden werden kann.
Im Folgenden möchte ich ein paar Tipps geben, womit man ein besseres Ranking seiner Webseite erreichen kann. Aber eines muss man dennoch im Hinterkopf behalten: Ehe eine Webseite ein gutes Ranking erreicht, vergeht Zeit, denn neue Webseiten und stark veränderte Webseiten werden generell schlechter bewertet als „altehrwürdige“ Webseiten, die sich schon Ihren Platz erkämpft haben.
- Content
- Layout (suchmaschinenfreundlicher Content)
- Suchmaschinen / Webverzeichnisse / Webkataloge / Linkverbreitung
- Standardkonformes HTML
- Suchbegriffe / Keywords
- Domainname
- Dateinamen
- Grafiken
- Navigation
- Meta-Tags
1. Content
Guter Content, oder Inhalt, ist das A und O der SEO, der Suchmaschinenoptimierung. Nur gute, aussagekräftige Texte und eine gute Mischung aus Schlüsselworten werden dazu führen, dass Suchmaschinen Ihre Seite als wichtig für eine bestimmte Suche erachten. Jeder Begriff, der irgendwie mit dem von Ihnen verkörperten Produkt zu tun hat, und nach dem man suchen könnte, sollte auch mindestens einmal im Text der Webseite auftauchen. Vermeiden sollte man dabei aber Aufzählungen, denn eine allzu große Häufigkeit von Stichworten in zu kurzer Folge wird von Suchmaschinen als Schummelversuch gewertet und die Seite wird mit einem schlechten Ranking abgestraft. Auch sollte man der Versuchung widerstehen, fremden Content in Form von fremden Texten zu kopieren, denn dies merken Suchmaschinen, und die ganze SEO war für die Katz, weil die eigene Webseite aus dem Index genommen wird. Unter Umständen kann man auch wegen Urheberrechtsverletzungen belangt werden. Also: Selber kreativ sein!
- viele EIGENE Texte
- Suchbegriffe in den Text einbinden
- Die wichtigsten Schlüsselwörter im ersten Abschnitt
- Schlüsselworte im Klartext schreiben, nicht durch grammatikalische Konstrukte vom Wortstamm entfernen (Genitiv, …).
- Je Thema eine Seite
- Regelmäßige Aktualisierung der Texte
- Keine Aufzählung von Stichworten, etc.
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2. Layout
Immer noch findet man Webseiten, die mit einer "Eingangsseite", einer Introseite, wo am Besten noch ein Video oder eine Flashanimation abgespielt wird, brillieren wollen. Das mögen sich zwar vielleicht gut bekannte Marken leisten können, weil jeder diese Marke schon zu kennen scheint und man wahrscheinlich nicht nach dieser Marke mehr zu googlen braucht, aber kleine, unbekannte Unternehmen, die darauf angewiesen sind, in Suchmaschinen gefunden zu werden, sollten auf solche Machwerke verzichten. Wie schon auf der Seite Designtechnik beschrieben, können viele Rechner keine Videos oder Animationen darstellen. Zudem bieten diese Elemente keinen Content, der schließlich der einzig wahre Magnet für Suchmaschinen darstellt. Auch eine Auswahlstartseite, wo man sich für diverse Sprachversionen der Webseite entscheiden soll, ist für das Suchmaschinenranking tötlich. Auf dieser Auswahlseite gibt es eben außer den Worten "Deutsch", "English" und dergleichen, keine textlichen Inhalte. Die Webseite ist für Google also absolut wertlos. Man kann die Sprachentscheidung auch auf jeder Webseite im Kopf- oder Fußbereich verwirklichen.
Auch findet man noch Seiten, die mit Frames arbeiten. Rahmenkonstrukte, die für jeden Bereich der Webseite eine eigene Unterseite laden (Navigation, Kopfbereich, Fußbereich, Hauptfeld). Diese Framebasierten Seiten haben mehrere Nachteile: Zum Ersten kann es passieren, dass man, wenn man die Seite in den Suchergebnissen findet und öffnet, NUR den jeweiligen Teil der Homepage sieht, also NUR das Hauptfenster OHNE Navigation, Kopfbereich, etc., und zum Zweiten kann es passieren, dass die Seite gar nicht zu finden ist, weil Suchmaschinen nur ungern sich durch Framesets arbeiten.
Des Weiteren sollte man versuchen, einem "roten Faden" zu folgen, also ein einheitliches kontinuierliches Design zu wahren, und die Unterseiten einer Webseite der Hauptseite anzugleichen. Wenn jede Unterseite ein eigenes Design hat, erscheint schnell der Eindruck, dass es sich um ein zusammengestückeltes Flickenwerk handelt und nicht um eine zusammenhängende Webseite. Um auf allen Unterseiten ein einheitliches Design zu wahren, empfielt es sich, eine zentrale Formatvorlage in Form einer CSS-Datei zu hinterlegen, auf die alle Seiten zugreifen. Ändert man dort eine Vorgabe, ändern sich alle damit verknüpften Unterseiten ebenfalls. Das entschlackt auch den Code der Seiten, da nicht mehr für jede Seite die Formatierungen erneut angegeben werden müssen.
- keine Frames (Suchmaschinen sehen nur das Frameset, aber nicht die Seiten hinter den Frames)
- keine Introseite – sind für Suchmaschine ohne Inhalt
- den Code der Webseite so schlank wie möglich halten. CSS-Dateien nutzen zur Formatierung
- Keine Jaca-scripts und Flash-Animationen nutzen, da darin gebettete Informationen für Suchmaschinen unsichtbar sind.
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3. Suchmaschinen / Webverzeichnisse / Linkverbreitung
- nur in relevante und seriöse Verzeichnisse eintragen
- Nicht zu schnell in zu viele Verzeichnisse eintragen
- „Backlinking“ betreiben auf Webseiten von Freunden und Partnern / Kollegen einen Link auf die Webseite einbinden lassen
- Aktiv im Internet sein (Foren...) dort z. b. in der Signatur den Link zur Webseite posten
- Auch Links auf wichtige, Themenverwandte Seiten mit guten Pakerank können den eigenen Rank positiv beeinflussen
- Keine Linkfarmen!
- Erste Auswirkung eines Links nach 3 – 6 Monaten
- Volle Wirkung eines Links kaum vor 12 Monaten
- Nie die index-datei verlinken, sondern nur die Domain
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4. Standardkonformes HTML
- keine grafischen Editoren (WYSIWYG), da „Pseudo-Code“
- kein Spaghetti-Code
- logische Tags nutzen (z. B. Header-Tags für Überschriften)
- Validitätsprüfung für jede einzelne Seite
- Alle Formatierungen (CSS) und Scripte (Java) aus dem Code verbannen und in externe Dateien auslagern
- Unnötige Tags und Zeichen vermeiden
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5. Suchbegriffe
- nicht die Keywords werden für die Seite erstellt, sondern die Seite für die Keywords.
- die wichtigsten Keywords im Ersten Absatz eines Textes schreiben.
- bei begehrten Schlüsselwörtern auch Schlüsselwortkombinationen wählen.
- Verschiedene Schreibweisen nutzen
- Nicht zu viele verschiedene Schlüsselwörter auf eine Seite, lieber mehrere Seiten mit jeweils treffenden Keywords
- ideale Positionierung:
- Meta-Tags
- Link-Texte
- Content
- Seitentitel
- Überschrift
- Dateinamen
- Verzeichnisnamen
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6. Domainname
- Aussagekräftige Domain (z. B. Berufsbezeichnung, Produktname, Name)
- Bei mehreren Domains nicht alle auf den gleichen Inhalt zeigen lassen (double content)
- Neue Domains werden zunächst schlechter bewertet. Erst nach ca. 2 Jahren hat eine Webseite reell die Chance, den Pagerank zu verbessern.
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7. Dateinamen
- Aussagekräftige Dateinamen (rechtsgebiete.html)
- Keine Umlaute, Sonderzeichen, Leerzeichen oder Großbuchstaben
- Wenn es mehrere Worte gibt, nur mit „minus“ trennen, nicht mit „_“
- Ordner nutzen
- Subdomains nutzen
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8. Grafiken
- Keinen Text in Bilder einbinden
- Aussagekräftige Dateinamen
- Aussagekräftige alt-Tags nutzen
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9. Navigation
- Möglichst keine grafischen Buttons verwenden sondern Textlinks (Text = Keywords)
- CSS verwenden für Mouse-Over, kein Flash oder Java
- Keine Image-Maps verwenden! Diese zeigen keinen Content für Suchmaschinen
- Aussagekräftige Links verwenden!
- Im Content auch auf Unterseiten verlinken (Keywords)
- Bei vielen Unterseiten, bzw. tiefer Verschachtelung: Sitemap
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10. Meta-Tags
- Title: Seitentitel
- Description: Kurzbeschreibung des Inhaltes dieser Seite. Ein Satz.
- robots: Verhalten, ob diese Seite indiziert werden darf.
Folgende Tags sind nicht „Pflicht“, da nur von einer geringen Zahl an Suchmaschinen berücksichtigt wird:
- Keywords: nur Keywords, die den Seiteninhalt widerspiegeln
- Geo-Tags: geographische Angabe zur Webseite (Standort)
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